GEW-Studie „Digitalisierung im Schulsystem“

Technische Ausstattung hinkt weiter hinterher und Arbeitsbelastung für Lehrer steigt immer mehr

Viele Lücken in der technischen Ausstattung, eine große Kluft zwischen digitalen Vorreiter- und Nachzügler-Schulen, überlastete Lehrkräfte: Obwohl die Corona-Pandemie die Schul-Digitalisierung in Deutschland forciert hat, existiert weiterhin immenser Aufholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Universität Göttingen im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

2.750 Lehrkräfte an 233 Gymnasien, Gesamt- und vergleichbaren Schulen in allen Bundesländern waren im Januar und Februar 2021 online zur Digitalisierung im Schulsystem 2021 befragt worden – mit Ergebnissen, die nur wenig überraschen.

Hauptergebnisse der GEW-Studie

  • 70 Prozent der Lehrkräfte sind an Schulen mit WLAN für alle Lehrer tätig
  • aber nur 50 Prozent der Schulen haben WLAN für die Schüler
  • nur 57 Prozent arbeiten in Schulen mit genügend digitalen Geräten für den Unterricht
  • 58 Prozent wenden regelmäßig Lernmanagementsysteme an
  • 25 Prozent der Schulen haben keine Schul-Cloud
  • nur 40 Prozent nutzen eine schulübergreifende Bildungs-Cloud
  • digitale Endgeräte der Schule gibt es nur für 18 Prozent der Lehrkräfte
  • 30 Prozent der Lehrkräfte können teilweise digitale Endgeräte der Schule nutzen
  • 95 Prozent nutzen ihre privaten Endgeräte deshalb häufiger als vor Corona
  • nur in 50 Prozent der Fälle ist technische Unterstützung vorhanden, was zu Zusatzaufgaben für Lehrer führt
  • neun von zehn Lehrern haben aufgrund von Fernunterricht einen höheren Arbeitsaufwand

„Wir brauchen endlich mehr IT-Fachleute für den technischen Support“, so Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule zu den Ergebnissen der Studie. „Die Lehrkräfte müssen sich auf die pädagogischen Aufgaben konzentrieren können.“ Die Gelder für die Einstellung etwa von Systemadministratoren stünden bereit und müssten endlich abgerufen sowie verstetigt werden. „Digitale Werkzeuge sollen die Lehrkräfte pädagogisch unterstützen – und nicht zu einer Dauerbaustelle werden.“

(Quelle: GEW Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)

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