Viele Lücken in der technischen Ausstattung, eine große Kluft zwischen digitalen Vorreiter- und Nachzügler-Schulen, überlastete Lehrkräfte: Obwohl die Corona-Pandemie die Schul-Digitalisierung in Deutschland forciert hat, existiert weiterhin immenser Aufholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Universität Göttingen im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
2.750 Lehrkräfte an 233 Gymnasien, Gesamt- und vergleichbaren Schulen in allen Bundesländern waren im Januar und Februar 2021 online zur Digitalisierung im Schulsystem 2021 befragt worden – mit Ergebnissen, die nur wenig überraschen.
„Wir brauchen endlich mehr IT-Fachleute für den technischen Support“, so Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule zu den Ergebnissen der Studie. „Die Lehrkräfte müssen sich auf die pädagogischen Aufgaben konzentrieren können.“ Die Gelder für die Einstellung etwa von Systemadministratoren stünden bereit und müssten endlich abgerufen sowie verstetigt werden. „Digitale Werkzeuge sollen die Lehrkräfte pädagogisch unterstützen – und nicht zu einer Dauerbaustelle werden.“
(Quelle: GEW Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)
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